Ein Saugroboter ist eine feine Sache, denn alleine der Gedanke, dass man diese nur noch losschicken muss und sie die Arbeit von alleine verrichten, ist für jede Hausfrau ein Freudentanz. Doch ganz so einfach ist es leider auch nicht. Vor dem Kauf eines Saugroboters sollten Sie wissen, worauf Sie achten müssen und welche Unterschiede es bei den Modellen gibt. Denn ein Saugroboter ist nicht gleich ein Saugroboter. Auf was Sie bei Saugrobotern achten müssen, erklären wir Ihnen hier.
Saugroboter, auf was achten?
Haben Sie sich entscheiden einen Saugroboter zu kaufen, so lesen Sie sich unbedingt diesen Ratgeber durch! In dieser Kaufberatung verraten wir Ihnen das wichtigste, was Sie über Staubsaugerroboter wissen sollten und welche Modelle Sie sich genauer anschauen sollten. Denn es spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle um den passenden Saugroboter zu finden.
Saugroboter oder Wischroboter?
Es gibt Roboter welche lediglich saugen, aber auch Roboter welche lediglich wischen können. Es gibt aber auch kombinierte Modelle, welche sowohl saugen als auch wischen können. Machen Sie sich deshalb vor dem Kauf eines Saugroboters einige Gedanken, welches Modell Sie bevorzugen bzw. für Ihren Haushalt haben möchten. Mehr Infos hierzu finden Sie auch in unserem Ratgeber darüber.
Saugroboter vs Wischroboter – Die Unterschiede
Saugroboter Bürsten und Technik
Wie bei ganz normalen Staubsaugern haben auch die Staubsauger Roboter ihre Saugkraft direkt an der Düse. Teurere Modelle haben Bürstenrollen, die den Dreck zur Düse hin fegen. Der Roomba Saugroboter in seiner neuesten Serie geht da einen ganz besonderen Weg, denn dieser verfügt über Hartgummi-Rollen um die Saugkraft zu verstärken.
Günstigere Modelle haben dagegen keine Rollen und sind daher fast nur für Hartböden geeignet. Jeder Saugroboter hat ein oder zwei Seiten Bürsten für Kanten und Wände. Diese sorgen dafür, dass der Dreck auch aus den Ecken entfernt werden kann.
Saugroboter Navigation
Saugroboter können noch so gut sein wie sie wollen. Wenn sie nicht dahin kommen wo auch der Dreck wirklich liegt, dann bringt das alles nichts. Deswegen brauchen Saugroboter auch eine Navigation. Günstige Saugroboter wie der Dirt Devil Spyder fahren kreuz und quer durch den Raum und saugen auf gut Glück. In den meisten Fällen bleiben jedoch kleine Stellen angesaugt, da er sie einfach nicht finden konnte.
Auch der bekannte Roomba Saugroboter fährt kreuz und quer, allerdings hat er bestimmte Geräte die ihn bei der Navigation von Raum zu Raum helfen. Das Ergebnis ist daher sehr viel besser. Modelle wieder Botvac D85 oder der Vorwerk VR200 verfügen über eine bessere Navigation, die haben nämlich einen Laser montiert und fertigen eine Karte des Raums an. Durch diese Technik sind sie sehr viel schlauer und wissen automatisch, wo sie noch nicht gesaugt haben.
So gibt außerdem Saugroboter, die eine Kamera haben und sich an bestimmten Merkmalen im Raum orientieren. Einer davon ist z.B der Dyson 360 Eye. Dank der 360° Kamera weiß dieser immer genau wo er sich befindet und ob ein Hindernis im Weg ist. Ganz intelligent weicht er daher aus. Das ganze hat jedoch seinen Preis, denn solche Modelle kosten etwas mehr.
Saugroboter Sensoren
Kantensensoren hat jeder Staubsaugerroboter. Diese helfen ihnen dabei nicht von der Treppenstufe zu fallen. Möchten Sie sich einen Staubsaugerroboter kaufen, müssen sie ganz genau auf die Gegebenheiten Ihrer Wohnung achten. Haben Sie zum Beispiel viele tiefe Möbel, müssen Sie sich auch einen entsprechend tiefen Saugroboter kaufen, damit er auch unter diesen Möbeln saugen kann. Eine Empfehlung hierfür wäre der ECOVACS ROBOTICS DEEBOT SLIM.
Schwere Roboter haben meistens mehr Technik und überzeugen mit der Saugkraft mehr, allerdings haben auch leichte Saugroboter ihre Vorteile. Fahren zb schwere Saugroboter gegen einen Teppich, klappen sie diesen in der Regel um und schafft sich selbst eine Barriere. Leichte Saugroboter hingegen fahren einfach darüber, als ob nichts wäre.
Saugroboter mit Ladestation
Viele der Saugroboter verfügen über eine Ladestation, zu welcher sie selbstständig zurückkehren, falls ihnen einmal der Saft ausgeht. Diese Modelle haben einen weiteren Vorteil, denn sie lassen sich dann meist programmieren. So kann man Uhrzeit und Datum einstellen, wann der Roboter die Wohnung saugen soll. Manche Modelle verfügen über eine App, wo der Reinigungsplan angelegt werden kann. Solche Modelle müssen jedoch konstant mit dem Internet verbunden sein.
Saugroboter Staubbehälter Entleerung
Ein wichtiger Punkt beim kauf eines Saugroboters ist auch die Staubehälter-Entleerung. Die kann sehr komfortabel sein, wie beim iRobot Roomba oder auch beim VR200, kann aber auch zur Tortur werden. Vor allem bei den günstigen Modellen wie dem Dirt Devil Spider Roboter. Dort ist die ganze Angelegenheit etwas fummelig und es braucht einige Zeit, bis man ihn entleeren kann. Das ist zwar umständlich, dafür muss man auch den sehr günstigen Preis unter 100 Euro bedenken.
iRobot Saugroboter – Modelle & Vergleich
Saugroboter Alexa Steuerung
Wie sollte es auch anders sein. Auch Saugroboter verfügen mittlerweile über die Alexa Sprachsteuerung. So wie der iRobot Roomba 960. Wenn Sie einen Amazon Echo Dot zuhause haben, so brauch Sie lediglich „Alexa, Wohnung saugen“ sagen und der Staubsaugerroboter fährt wie durch Geisterhand los und saugt die Wohnung. Dieses Feature ist zwar kein Muss, aber dennoch nice to have.